Raspberry Pi ZERO W Antennen Upgrade

Der Kleinste Vertreter der Raspberry Pi Serie ist der Zero. Mit dem Zero W gibt es auch eine Variante mit WLAN und Bluetooth. Durch seine Größe und Preis ist er prädestiniert um in die eigenen Projekte eingebaut zu werden.  Hier zeigen wir wie man dem Zero noch eine Antennen Upgrade verpasst.

Wie man sieht ist beim Zero die Lötstelle für die Buchse direkt vorgesehen und das freikratzen entfällt.

Da nicht viel Platz um die Lötstelle ist sollte man die Pads vorsichtig vorab verzinnen, da sonst schnell ungewollte Lötbrücken entstehen.

Nun die Buchse vorsichtig auf allen Seiten anlöten. Hier auf die Ausrichtung der Buchse achten. Die von oben sichtbare Fahne muss von der USB Buchse weg zeigen. 

Auch das Umlegen der Antennenleitung ist hier einfach durch ein 0-Ohm Widerstand zu realisieren. diesen einfach um 45° einlöten . 

Ist man soweit gekommen bleibt nur noch das Anstrecken eines unserer Antennen Kits 😉 und dem Einbau steht nichts mehr im Wege.

WLAN / Bluetooth Upgrade für den RPI 4

Über den Raspberry Pi 4 liest man Unterschiedlichstes von Mehr Rechenleistung bis hin zu fehlende Treiber. Zumindest die Möglichkeit eine externe Antenne anzuschließen hat sich im Vergleich zum Modell 3 wenig geändert. Deshalb hier die Anleitung für den Antennenumbau des RPi 4. 

Wie beim RPi 3 gibt es bei der Version 4 einen Testtunkt aber keine Kontaktflächen um die SMD Buchse anzulöten.

Deshalb muss man zunächst die Flächen links und rechts vom Lötstoplack befreien um die Buchse sicher anlöten zu können.

Wenn die Kontaktfläche groß genug ist kann man mit dem Verzinnen der Fläche beginnen um das Löten zu vereinfachen.

Durch die verzinnten Flächen ist ein voll flächiger Kontakt gewährleistet und verhindert, dass man die Buchse beim abstecken der Antenne mit abreißt. 

Beim Verlöten auf die Ausrichtung der Buchse achten. Die von oben sichtbare Lasche muss zum Rand der Platine zeigen.

Nun müssen noch eine Verbindung zur Buchse hergestellt werden, indem man die beiden Lötpunkte oberhalb der Buchse mit einer Brücke versieht.

Um Interferenzen zwischen der Plainenantenne und der externen Antenne zu vermeiden sollte man auch hier wieder die Verbindung zur Platinenantenne mit einem Schnitt kappen.

Ist man soweit gekommen bleibt nur noch das Anstrecken eines unserer Antennen Kits 😉 und dem Einbau steht nichts mehr im Wege.

QNAP NAS zu einem Virtualisierungserver Upgraden

Da man heute die Service Orientierte Architektur (SOA), Virtualisierung, Docker und Co. ein Thema ist (und ich den Überblick verliere was auf welchem Raspi läuft .. 😀 ) habe ich die Chance genutzt und das Thecus NAS für das es keine Updates mehr gibt durch ein potenteres zu ersetzen welches auch Virtualisierung unterstützt.

Die Wahl fiel auf ein QNAP TVS- 871U-RP weil es viel Platz für Festplatten und integrierter Virtualisierungsoberfläche warb und nicht zu letzt im Angebot war.  Nach ersten Startschwierigkeiten (Einschicken weil die Flash Disk mit dem Betriebssystem defekt war) konnte es los gehen. 

Die Oberfläche zum Managen von virtuellen Maschinen auf KVM Basis und LXC so wie Docker Conatainern ist wirklich komfortabel. Und so war nach dem Aufsetzen eines VM mit Windows 7  und Ubuntu so wie einem Docker mit GitLab das Gerät mit seinem i3-4150 3.5 GHz Prozessor und 4GB RAM an Limit.

Nach etwas Recherche im Netz habe ich mehrere Quellen gefunden die erfolgreich das Mainboard mit einem i7-4790S bestückt haben.
Also habe ich gleich einen i7 und 16GB RAM geordert und weil die mitgelieferten AVC Lüfter zwar bis gefühlt Windstärke 12 erzeugen, dass aber bei einem Lärmpegel eines startenden Jets, bin ich nach langer Suche auf leise 70mm Lüfter gestoßen die in Gehäuse passen.  Die Super Silent Fan 7 von AAB Cooling scheinen die einzigen leisen 70mm Lüfter auf dem Markt zu sein. 
Leider sind sie nicht PWM geregelt aber immerhin liefern sie 29 m³/h und das bei 17.5db(A).

Der i3-4150 Prozessor (54W TDP) hatte einen passiven Kühler.  Obwohl der i7-4790S (65W TDP) nur 9 Watt mehr verbraucht stieg die Betriebstemperatur deutlich über 50°C an. 

Die Herausforderung ist einen flachen CPU Kühler zu finden der in 2 HE passt.  be quiet! bietet hier den Shadow Rock LP. Flach, leise, perfekt(fast). Was wir nicht bedacht hatten ist der Abstand zwischen Mainboard und Gehäuseboden. So war der der Silent Wing 2 Lüfter 3 mm zu hoch um den Deckel wieder zu schließen und 1 cm zu hoch um einen guten Luftstrom du gewährleisten. 

Beim Test ohne Lüfter wurde die CPU im Leerlauf wieder über 50°C warm. Also waren wir nicht weiter als zuvor.

Die Lösung liegt wie immer nicht weit. Kurzerhand haben wir den Lüfter einer Nvidia 1080 TI, die zuvor auf Wasserkühlung umgebaut wurde, auf den Shadow Rock LP geschraubt.  Und wir hatten eine Leerlauftemperatur von ~40°C bei erträglicher Lautstärke.